Welche Art von Matratze eignet sich für Sie?
Innerhalb der breiten Auswahl an Matratzen haben die Latex- und Kaltschaummatratzen eine wichtige Bedeutung erlangt.
Die Vorzüge der Latexmatratzen bestehen darin, dass aufgrund der verwendeten natürlichen Materialien und der durchdachten Verarbeitung dieser Werkstoffe eine Punktelastizität entsteht, die zu einem ergonomischen und rückengerechten Liegekomfort beiträgt. Das heißt, dass sich die Latexmatratzen an die natürlichen anatomischen Formen anpassen können.
Diese sind bei jedem Menschen individuell verschieden. Aus diesem Grund sind Latexmatratzen für fast alle Personengruppen eine gute Wahl. Darüber hinaus bestechen die Matratzen aus Latex durch optimale Eigenschaften in Bezug auf die Federung und die Rückstellung.
Diese positiven Voraussetzungen bilden die Grundlage dafür, dass die Latexmatratzen hervorragend für segmentierte und verstellbare Lattenroste genutzt werden können. Diesen Vorzug haben nicht alle Matratzen, weil diese in ihrer Beschaffenheit viel zu starr und hart sind. Die Latexmatratzen sind empfehlenswert für alle Menschen, die unter einer Überempfindlichkeit gegenüber Hausstaubmilben leiden. In den Latexmatratzen fühlen sich die Milben nicht wohl und siedeln sich dort nur schlecht an. Außerdem lassen sich die Latexmatratzen leicht reinigen und gut belüften.
Für die Herstellung einiger Produkte der Latexmatratzen kommt Naturlatex zum Einsatz. Die mittelfesten Härtegrade der Latexmatratzen begünstigen jede Schlafposition. Außerdem können auch die anderen Härtegrade in variierenden Zonen ausgeführt werden. Empfehlenswert sind Latexmatratzen mit 5 Zonen, die den Körper beim Liegen ausgezeichnet abstützen und an der richtigen Stelle nachgeben.
Eine andere Variante der Matratzen ist die Kaltschaummatratze. Die Eigenschaften der Kaltschaummatratze bestehen darin, dass diese fast geruchlos ist, was insbesondere bei einer MCS Allergie einen großen Vorzug darstellt. Diese Personen leiden unter einer allergischen Reaktion gegenüber speziellen Duftstoffen, die als Multiple Chemical Sensitivity bezeichnet wird.
Durch verschiedene integrierte Polstermaterialien, die gern bei hochwertigen Latexmatratzen eingearbeitet werden, kann es zu einer Überempfindlichkeitsreaktion durch die Geruchsstoffe in tierischem Haar kommen. Die erstaunliche Punktelastizität der Kaltschaummatratzen zeigt sich erst bei einem Raumgewicht ab etwa 60 kg.
Die Punktelastizität mancher Kaltschaummatratzen gegenüber den Latexmatratzen lässt schon zu wünschen übrig. Weisen die verschiedenen Modelle der Kaltschaummatratzen ein niedriges Raumgewicht auf, dann fehlt die Punktelastizität sogar. In Bezug auf die sogenannte Flächenelastizität kann die Kaltschaummatratze durchaus mit anderen hochwertigen Arten von Matratzen mithalten. Durch die im Matratzenkorpus eingearbeiteten Lüftungslöcher wird eine hervorragende Luftzirkulation des Matratzeninneren begünstigt, was zu einem gesunden Schlafklima beiträgt.
Die Kaltschaummatratzen sind aufgrund des geringeren Eigengewichtes der Kaltschaummaterialien wesentlich leichter als andere Matratzen. Außerdem trägt das niedrigere Raumgewicht zu einer erstaunlichen Leichtigkeit der Kaltschaummatratzen bei. Für die Herstellung von Kaltschaummatratzen kommt Rohöl mit einem speziellen Anteil an Öl aus natürlicher Gewinnung zum Einsatz. Aus diesem Grund gelten die Kaltschaummatratzen eher nicht als umweltschonende und umweltfreundliche Produkte.
